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Text File  |  1996-11-17  |  18.3 KB  |  424 lines

  1. SCORE PERFECT 1.2-K                                 Kurzanleitung
  2.  
  3.  
  4. Einleitung
  5. ----------
  6. Score Perfect ist ein Programm, das Ihnen Notensatz mit Hilfe Ihres
  7. Computers ermöglicht.
  8. Das überaus einfach zu handhabende Programm erlaubt einen schnel-
  9. len Zugriff auf Töne, Akkorde, Taktstriche und andere Einstellun-
  10. gen der Notensysteme - eben auf all das, was zur Darstellung musika-
  11. lischer Gedanken in klassischer Notenschrift erforderlich ist.
  12. Voraussetzung für den Notenausdruck sind ein Atari ST mit mindestens
  13. 1 MB RAM sowie ein 9-Nadel- oder ein 24-Nadel-Matrixdrucker. Stehen
  14. Ihnen diese Geräte zur Verfügung, können Sie - nach dem Lesen der
  15. folgenden Anleitung - schon bald mit dem Ausdruck eigener Musik-
  16. stücke beginnen.
  17. Übrigens: Programmiert wurde Score Perfect von Klaus Kleinbrahm,
  18. einem Musiklehrer.
  19.  
  20.  
  21. Die Funktionen der vorliegenden Fassung wurden aus dem Haupt-
  22. programm SCORE PERFECT für Sie zusammengestellt.
  23.  
  24.  
  25. Am besten lassen Sie sich den nachfolgenden Text ausdrucken und
  26. schauen ihn parallel zum Programm durch. Oder aber - vielleicht um
  27. einiges amüsanter - Sie betätigen sich als "Tester der Bedienungs-
  28. freundlichkeit" und experimentieren ohne die Anleitung mit
  29. Score Perfect. Auch das ist möglich.
  30.  
  31.  
  32.  
  33.  
  34.  
  35. Kurzreferenz - für den schnellen Überbick
  36. ----------------------------------------
  37.  
  38. linke Maustaste ->  Ton, Vorzeichen usw. setzen oder Funktion aus-
  39.                     wählen
  40. rechte Maustaste -> Ton, Vorzeichen löschen bzw. Funktion abbrechen.             
  41.  
  42.  
  43.  
  44. Tastaturbelegung
  45.  
  46. 1234567890ß'   Punktierten Noten-/Pausenwert auswählen
  47. QWERTZUIOPÜ+   Noten/Pausenwert auswählen
  48. ASDFGHJKLÖÄ#   Triolischen Noten/Pausenwert auswählen
  49.  
  50. B              Bildschirm neu zeichnen
  51.                und Balken wiederherstellen
  52.  
  53. V              Zur Voreinstellung
  54.  
  55. SHIFT links    Blockanfang (muß per "klick" definiert werden)
  56. ALTERNATE      Blockende (muß per "klick" definiert werden)
  57.  
  58. Cursortasten   Bildschirmausschnitt verschieben
  59.  
  60. TAB            Abspielen (PLAY)
  61. RETURN         Abspielen beenden
  62.  
  63.  
  64. Mausfunktionen
  65.  
  66. "klick" links :           bewirkt:
  67. ---------------           --------
  68. Notenschlüssel            Schlüsselauswahl
  69. Taktart                   Taktartauswahl
  70. Systemvorzeichen          Tonartauswahl (bei C-DUR zwischen
  71.                           und Taktangabe
  72. Taktstrich                Taktstrichauswahl
  73.  
  74. dargestellte Notenwerte   Auswahl der Notenwerte
  75. Scrollfelder              Verschiebung des Bildschirmausschnittes
  76. PLAY                      Abspielen der Partitur über MIDI
  77. Titelfeld oben            Titeleingabe
  78.  
  79. Notenlinie                Eingabe von Noten/Pausen
  80. Note/Pause                Verschieben der Noten
  81. vor eine Note             Vorzeichen setzen
  82. auf ein Vorzeichen        Vorzeichen ändern
  83.  
  84. "klick" rechts:           bewirkt:
  85. ---------------           --------
  86. (bei Funktionen)          Abbruch der Funktion (geht nicht?, dann
  87.                           das Feld AUSGANG mit der linken
  88.                           Maustaste anklicken)
  89. Note/Pause                Note/Pause löschen
  90. Vorzeichen                Vorzeichen löschen
  91. Taktstrich                Taktstrich normal (also ohne
  92.                           Wiederholungspunkte)
  93.  
  94.  
  95.  
  96. Dateien auf der Diskette - ohne BANK läuft gar nichts!
  97. ------------------------------------------------------
  98. Im Ordner BANK befinden sich Dateien, die von Score Perfect für die
  99. Darstellung von Noten- und Pausenwerten benötigt werden.
  100. Ständig benötigt werden BANK0 und BANK1.
  101. BANK3 wird für den Ausdruck über den 24-Nadel-Drucker vom Programm
  102. nachgeladen, BANK10 bedient den 9-Nadel-Drucker.
  103. Kopieren Sie bitte den gesamten Ordner BANK von der KEYS-Diskette
  104. auf Ihre Arbeitsdiskette, die zur Abspeicherung von Songs dienen
  105. soll.
  106. Der Ordner SONGS enthält einige Songs, die vergegenwärtigen,
  107. daß mit der vorliegenden eigens für KEYS erstellten Fassung noch
  108. nicht das Ende dessen erreicht ist, was mit Hilfe von Computern heu-
  109. te notensatztechnisch möglich ist..
  110. Sie werden im Programm nicht alle Anforderungen des Notensatzes
  111. abgedeckt finden. Das Programm soll Ihnen ja einen Einblick in die
  112. Möglichkeiten bieten und nicht etwa ein komplexes Instrumentarium
  113. filigraner Notensatzkunst bereitstellen.
  114.  
  115.  
  116. Grundfunktionen - die Maus als Bleistift und Radiergummi
  117. --------------------------------------------------------
  118. Klick links - die Note steht, klick rechts - schon ist sie wieder
  119. verschwunden. Zusätzliche Akkordtöne werden einfach zum bestehen-
  120. den Ton "dazugeklickt", Doppeltöne (auf der falschen Seite des No-
  121. tenhalses) teilen Sie dem Programm durch die Stellung des Maus-
  122. zeigers beim Klicken mit.
  123. Anders als beim Handbetrieb mit Bleistift und Radiergummi brauchen
  124. Sie sich um die Abstände der Noten im Takt nicht zu kümmern. Score
  125. Perfect errechnet automatisch die richtige Position.
  126. Vorzeichen können auf die gleiche Weise gesetzt und gelöscht wer-
  127. den. Neben dem Kreuz können die anderen möglichen Vorzeichen durch
  128. Weiterschalten mit der linken Maustaste erreicht werden.
  129.  
  130.  
  131. Vertan, vertan ...
  132. ------------------
  133. ...macht nichts. Klicken Sie die falsche Note an und ziehen Sie 
  134. sie an die richtige Stelle (Maustaste dabei gedrückt halten).
  135.  
  136.  
  137. Ein Druck auf "B" - Fähnchen ade
  138. --------------------------------
  139. Noten kleiner einer Viertelnote werden bekanntlich entweder mit
  140. Hilfe von Fähnchen oder aber als Untertanen eines gemeinsam genutz-
  141. ten Balkens dargestellt. Wenn Sie die Fähnchen leid sind, versuchen
  142. Sie mal die Taste "B".
  143. "B" steht übrigens entgegen der naheliegenden Annahme, es könne sich
  144. um eine Abkürzung für "Balken" handeln, für "Bildschirm neu zeich-
  145. nen". Bei jedem Bildschirmaufbau werden die Balken neu errechnet.
  146.  
  147.  
  148. Wiederholungstakte - die beste Art, den Drucker zu schonen...
  149. -------------------------------------------------------------
  150. erreichbar über einen simplen Klick auf den Taktstrich.
  151.  
  152.  
  153. Notenschlüssel, Tonart, Taktart
  154. -------------------------------
  155. bilden gemeinhin die graphische Anfangssequenz einer Partiturzeile.
  156. In Score Perfect lassen sich diese wichtigen Angaben auf zweierlei
  157. Weise verändern:
  158. Zum einen kann die Voreinstellung - im Datei-Menu - bemüht werden.
  159. Dort lassen sich durch Klicks in die entsprechenden Felder Änderun-
  160. gen vornehmen.
  161. Zum anderen können auch einfach in der Partitur der Notenschlüssel,
  162. die Tonart (bei C-Dur zwischen Notenschlüssel und Taktangabe) bzw.
  163. die Taktart angeklickt werden. Ein bereits bestehendes Musikstück
  164. reagiert allerdings auf nachträgliche Änderungen von Tonart und
  165. Taktart nicht mehr. Die Vorzeichen im Notentext bleiben unverän-
  166. dert, was mitunter einen etwas eigentümlichen Klangeindruck hinter-
  167. läßt...
  168. (Versuchen Sie ruhig einmal, ein in C-Dur eingegebenes Stück nach
  169. e-moll zu ändern und abzuspielen, oh wundersamer Wandel...)
  170.  
  171.  
  172. PLAY - spiel's noch einmal, Sam
  173. -------------------------------
  174. Diese Funktion ist nur mit einem angeschlossenen MIDI-Keyboard oder
  175. -Expander möglich.
  176. Die Besitzer von Sequencer-Programmen kennen die Wirkung eines
  177. leichten Klicks auf das PLAY-Feld, geeignete MIDI-Geräte vorausge-
  178. setzt. Obwohl Score Perfect als Notensatzprogramm nicht auf den rei-
  179. nen Hörgenuß hin entwickelt wurde, sind doch einige grundlegende
  180. MIDI-Funktionen vorhanden.
  181. So können Sie durch Anklicken des PLAY-Feldes die Partitur abhören,
  182. wobei der Bildschirmausschnitt mitwandert.
  183. Auch ist es möglich, die einzelnen Notensysteme über verschiedene
  184. MIDI-Kanäle abzuhören. Dazu stellen Sie nur in der Voreinstellung
  185. (DATEI-Menu) mit der linken und rechten Maustaste die gewünschten
  186. MIDI-Kanalnummern ein.
  187. (MIDI-Kanalnummern speichert das Programm zusammen mit dem betref-
  188. fenden Song ab).
  189. Hinweis: Ist der Rechner - durch viele Systeme oder aufwendige Ak-
  190.          korde und Balken - sehr mit dem (heimlichen) Aufbau des
  191.          nächsten Partiturabschnittes beschäftigt, wird das Abspie-
  192.          len an der letzten Taktgrenze des Bildschirms solange un-
  193.          terbrochen, bis auf den nächsten Partiturausschnitt umge-
  194.          schaltet werden kann.
  195.  
  196.  
  197. MIDI-Step by step - Eingabe im Schrittempo
  198. ------------------------------------------
  199. Diese Funktion ist nur mit einem angeschlossenen MIDI-Keyboard
  200. möglich.
  201. Warum die Arbeit mit dem Maus-Klick-Quickstep, wo doch ein Kabel ei-
  202. gens zu dem Zweck im Computer steckt, um Signale vom Keyboard zu
  203. funken? Nutzen wir diese Möglichkeit doch, um die Eingabe ein wenig
  204. angenehmer zu gestalten. Also:
  205. - wählen Sie die Funktion im DATEI-Menu an. Durch das Häkchen hinter
  206.   dem Menutitel verrät der Rechner seine "Lauerstellung" bezogen auf
  207.   eintreffende MIDI-Signale;
  208. - setzen Sie eine Note in den gewünschten Eingabetakt und löschen
  209.   Sie sie wieder;
  210. - wählen Sie den gewünschten Notenwert aus (unterer Bildrand);
  211. - spielen Sie einen Ton oder Akkord auf dem Keyboard;
  212.   (Bei den Tönen c,es,f,a gerät der Ton "es" auf die "falsche Seite"
  213.   des Notenhalses, wenn er im Akkord zuletzt gespielt wurde);
  214. - Die Eingabe wird in dem Moment in Noten umgerechnet, wenn alle Tö-
  215.   ne am Keyboard wieder weggenommen wurden;
  216. - Vergessen Sie nicht, diese Funktion wieder abzuschalten (nochmal
  217.   die Funktion im DATEI-Menu anklicken), denn eines erreichen Sie
  218.   mit Score Perfect sicher nicht: Funkstille im MIDI-Kabel!
  219.  
  220.  
  221. MIDI-automatische Eingabe (Realtime)
  222. -------------------------------------
  223. Diese Funktion ist nur mit einem angeschlossenen MIDI-Keyboard
  224. möglich. Sie ermöglicht eine komfortable Editierung größerer
  225. musikalischer Abschnitte. Also, auf gehts...
  226. - Wählen Sie die Funktion im DATEI-Menu an.
  227. - Stellen Sie im Formular links oben folgende Parameter ein:
  228.   a) Anfangstakt     Bei welchem Takt soll die Eingabe beginnen
  229.   b) Anfangssystem   In welches System soll die Eingabe geschrieben
  230.                      werden
  231.   c) Endtakt         Bis zu welchem Takt soll die Eingabe errechnet
  232.                      werden (Nachfolgende Takte sind so vor 
  233.                      versehentlichem Überschreiben geschützt)
  234. - Wählen Sie zwischen einem System und zwei Systemen (Klavier).
  235. - Bei zwei Systemen stellen Sie bitte noch den Splitpunkt ein, per
  236.   Maus oder die Tastatur des Keyboards.
  237. - Pausenunterdrückung ist möglich, die Pedalfunktion bewirkt eine
  238.   Unterdrückung der Pausen, solange das Pedal gedrückt ist.
  239. - Klicken Sie die Startbox an. Es ertönt das elektronische Metronom
  240.   für eine zeitgenaue Eingabe (natürlich nur, wenn auch der
  241.   Lautsprecher des Monitors mitmacht).
  242. - Spielen Sie nun die Sequenz auf Ihrem Keyboard.
  243. - Starten Sie die Umrechnung in Noten durch Klick auf die
  244.   AUSGANG-Box
  245.  
  246. Hinweise:
  247. - Die Quantisierung (kleinster Notenwert) läßt sich nur
  248.   im Hauptprogramm einstellen. Siehe Funktionen des
  249.   Hauptprogrammes am Ende dieser Anleitung.
  250.   Die vorliegende Version verarbeitet also in der Realtime-
  251.   Eingabe nur 8tel, 4tel, Halbe und Ganze Noten oder deren
  252.   punktierte Werte.
  253. - Das metronomgetreue Spiel ist etwas gewöhnungsbedürftig.
  254. - Achten Sie darauf, daß wirklich nur verwertbare Informationen
  255.   vom Keyboard gesendet werden. So ist es für die Umrechnung in
  256.   Noten unsinnig, während der Eingabe das eingestellte Soundprogramm
  257.   zu ändern, oder - noch schlimmer - intensiv am Pitch-Rad zu kurbeln.
  258.   Auch diese Aktionen am Keyboard werden ja brav über die Leitung
  259.   zum Computer geschickt. Computerseitig braucht aber die
  260.   Verarbeitung solcher "Fremdsignale" einen Moment und das
  261.   Programm kann u.U. die Zeitwerte nicht mehr genau berechnen.
  262.  
  263. Speichern - alles ab auf die Diskette
  264. -------------------------------------
  265. Aber bitte nicht auf die KEYS-Diskette. Die ist eh randvoll mit
  266. Software, die man ja versehentlich überschreiben könnte.
  267. Kopieren Sie lieber vor der Benutzung von Score Perfect den Ordner
  268. BANK auf eine ansonsten leere Diskette. Dort bleibt dann noch genü-
  269. gend Platz für die Score-Perfect-Songs.
  270. Achtung: Geben Sie bitte hinter dem Namen für den zu speichernden
  271. Song ".SON" an. Das Programm benutzt diese Kennung für den Suchpfad.
  272. Also "TEST .SON" anstatt "TEST".
  273. Formatierte Songs stehen direkt nach dem Laden druckfertig zur Ver-
  274. fügung.
  275.  
  276.  
  277. Laden - von der Diskette auf den Schirm
  278. ---------------------------------------
  279. Sie können Ihre Songs jederzeit wieder von der Diskette laden.
  280. Laden Sie auch einmal die Demo-Songs von der KEYS-Diskette. Sie se-
  281. hen anhand dieser vorbereiteten Musikstücke, was sonst noch noten~
  282. satztechnisch möglich ist.
  283. Ein Probeausdruck von "AIR.SON" zeigt die Fähigkeit von Score Per-
  284. fect, Legatobögen als frei editierbare geschwungene Bögen ohne zu
  285. auffälliges "Treppenmuster" zu drucken.
  286. Daß ein Notensatzprogramm spieltechnisch nicht weit hinter den Se-
  287. quenzerprogrammen zurückstecken muß, zeigt das "PRESTO" aus Chopin's
  288. erster Ballade in g-moll. Allerdings käme das Programm beim
  289. gleichzeitigen Mitzeichnen der Partitur bei den vielen Legatobögen
  290. "ganz schön ins Schwitzen". Deshalb läuft das Notenbild hier nicht
  291. mit.
  292.  
  293.  
  294. Block-Funktionen
  295. ----------------
  296. Blockanfang und Blockende werden mit der Maus definiert. Dazu
  297. wählen Sie die entsprechende Funktion aus oder benutzen einfach die
  298. Tasten SHIFT und ALTERNATE. Ein "klick" definiert den Anfang bzw.
  299. das Ende des Quellblockes.
  300. Wählen Sie nun eine der Blockfunktionen aus.
  301. Beim Kopieren,Verschieben und Einfügen von Blöcken geben Sie den
  302. Zielblock durch einen Mausklick an, der dem Computer sagt, ab
  303. welchem Takt und welchem System die Operation ausgeführt werden
  304. soll.
  305.  
  306. Verschieben von Notensystemen - Platz ist alles ...
  307. ---------------------------------------------------
  308. Klicken Sie einmal im Menu SYSTEM die Funktion "verschieben" an und
  309. bewegen Sie die erscheinende Pfeilbox über ein System. Jetzt können
  310. Sie mit gedrückter Maustaste das System an eine andere Stelle
  311. schieben, um z.B. für drei Strophen Text den dazu notwendigen Raum
  312. zu schaffen. (bei zusätzlich gedrückter rechter Maustaste
  313. verschieben sich auch die unteren Systeme mit, funktioniert nur bei
  314. mindestens drei Systemen)
  315.  
  316.  
  317. Tauschen von Notensystemen
  318. --------------------------
  319. Führen Sie nach Anwahl der Funktion (SYSTEM-Menu) die Maus zwischen
  320. zwei Systeme und klicken Sie dort die linke Maustaste.
  321.  
  322.  
  323. Haltebögen setzen-löschen
  324. -------------------------
  325. Keine Angst, sie brauchen keinen Suppenteller, um die Maus elegant
  326. im Bogen zu führen. Den eigentlichen Bogen übernimmt der Computer
  327. für Sie. Sie brauchen nur anzugeben, welche Töne/Akkorde mit einem
  328. Haltebogen verbunden werden sollen.
  329. - wählen Sie die Funktion (im EXTRAS-Menu) aus. Klicken Sie zum
  330.   Setzen von Haltebögen mit der linken Maustaste zwischen zwei Töne/
  331.   Akkorde, zum Löschen bewegen Sie die Maus auf einen der Bögen und
  332.   drücken dann die rechte Maustaste.
  333.  
  334.  
  335. Formatieren - jetzt wird's bündig
  336. ---------------------------------
  337. Score Perfect bietet die Möglichkeit, Einfluß auf die Formatierung
  338. (von der editierten "unendlichen" Reihe von Takten hin zur fertigen
  339. Notenseite) zu nehmen.
  340. Im vorliegenden Programm kann - nach Anwahl der Funktion im DATEI-
  341. Menu - angegeben werden, wieviele Partiturzeilen später auf einer
  342. Druckseite stehen sollen. Diese Einstellung ist abhängig von dem
  343. Platz, den Sie zwischen den Partiturzeilen benötigen - bzw. vom
  344. ansprechenden optischen Eindruck, also der bestmöglichen Lesbarkeit
  345. der einzelnen Systeme vor allem an den Zeilengrenzen. Alle Musiker
  346. kennen das Problem von zu eng stehenden Zeilengrenzen, die dazu
  347. führen, daß sich z.B. der zweite Geiger plötzlich im System für den
  348. Kontrabaß wiederfindet, was nicht nur aufgrund des anderen Schlüs-
  349. sels zu peinlichen Verwechslungen bezüglich der zu spielenden Noten
  350. führen kann.
  351. Im Hauptprogramm - nicht im hier vorliegenden Programm - kann in der
  352. Formatierung zusätzlich angegeben werden, welche horizontale Deh-
  353. nung das Programm zur Grundlage der Berechnung der Notenabstände
  354. machen soll.
  355. Im vorliegenden Programm ist die Dehnung auf den Wert 80% (bezogen
  356. auf die Notenabstände während der Eingabe) eingestellt.
  357. Diese Einschränkung gilt jedoch nicht für die Demo-Songs, die zum
  358. Zwecke der Begutachtung aus dem Ordner SONGS auf der KEYS-Diskette
  359. geladen werden können.
  360.  
  361.  
  362. Übersicht zeichnen - kleiner geht's nicht
  363. -----------------------------------------
  364. ist nur mit formatierten Stücken möglich!
  365. Mit der für diese Überblickfunktion gewählten Größe ist die Grenze
  366. der sinnvollen Verkleinerung einer Partiturseite erreicht. Auch in
  367. dieser Größe läßt sich aber eine ganze Notenseite nicht auf den
  368. Bildschirm zwängen. Abhilfe schafft da nur eine Scroll-Funktion,
  369. die den Bildschirmausschnitt zwischen der oberen und der unteren
  370. Hälfte der Notenseite hin und her bewegt.
  371. Nach Anwahl der Funktion (im DATEI-Menu) und ggf. der Auswahl der
  372. ersten zu zeichnenden Seite erscheint die obere Hälfte der Notensei-
  373. te.
  374. Klicken Sie auf "WEITER", um auch den unteren Seitenausschnitt be-
  375. gutachten zu können.
  376. Ist eine Seite ganz aufgebaut, erscheinen zwei Scroll-Felder, die,
  377. mit der linken Maustaste angeklickt, den Bildschirmausschnitt ent-
  378. sprechend nach oben bzw. unten verschieben.
  379.  
  380.  
  381. Drucken
  382. -------
  383. ist nur mit formatierten Stücken möglich!
  384. Spannen Sie nur ein Blatt Papier in Ihren Drucker und informieren
  385. Sie Score Perfect, ob Ihr Drucker 9 oder 24 Nadeln besitzt. Und ab
  386. geht die Post ... wobei die Geschwindigkeit - bedingt durch den Aus-
  387. druck im Graphik-Modus - eher an einen Auslandsbrief per Fracht-
  388. schiff als an einen Eilbrief Hamburg-Bremen erinnert.
  389. .. aber die Geduld lohnt sich.
  390. Dann heißt es halt mal 10 Minuten Kaffeepause.
  391.  
  392.  
  393.  
  394. Zusätzliche Funktionen des Hauptprogrammes SCORE PERFECT:
  395.  
  396. - Laden von Songs im Standard-Midi-File und deren automatische
  397.   Umsetzung in Notenschrift.
  398. - Partituren können als STAD-Bilddateien bis zur höchsten
  399.   Druckerauflösung von 360*360 DPI an einige Textprogramme (z.B.
  400.   SIGNUM! II) übergeben werden.
  401. - Mix-Systeme (polyphone Darstellung zweier Stimmen in einem
  402.   System)
  403. - verschiedene Ausdruckqualitäten für 9- und 24-Nadler
  404. - Einstellung von Dehnung und Abspieltempo in der Haupteingabe
  405. - Taktarten von 1/8 bis 15/2
  406. - transponieren
  407. - automatische Anpassung der Vorzeichen nach Tonartwechsel
  408. - Klavierklammer verbindet zwei Systeme
  409. - Mauseditierung in Verkleinerung (wie Formatierung) und
  410.   Vergrößerung (doppelte Größe)
  411. - Legatobögen, viele Dynamik- und Sonderzeichen
  412. - Balkenvoreinstellung
  413. - Dehnung einstellbar bis zu 20% (ca. 5-10 Takte pro Druckzeile)
  414. - Die Quantisierung (Kleinster Notenwert) für die Realtime-Aufnahme
  415.   ist einstelbar
  416.  
  417.  
  418. Die mit Score Perfect 1.2-K (der vorliegenden Programmversion) er-
  419. stellten Songs können vom Hauptprogramm geladen und nacheditiert
  420. werden.
  421.  
  422. Klaus Kleinbrahm, im September 1989
  423.  
  424.